Das Thema der Ausstellung ist mit dem weiblichen Aspekt der Skulptur verbunden. Diese
ununterbrochene Linie, die von meinen Vorfahren von der Mutterlinie begonnen ist, hat allmählich alle Frauen in meiner Lebensgeschichte in eine gewisse weibliche Kette verbunden, die zum festen Fundament geworden ist, auf dem ich stehe. Die Bildhauerei oder die Skulptur ist der Sinn, das Wesen, die Quintessenz meines Lebens. Diese Kette kann nicht zerrissen werden, da sie das Leben den Heldinnen meiner Familie gegeben hat. Meine Urgroßmutter ist in Deutschland geboren und sie war Bildhauerin. Während des Krieges setzte sie fort, als der Bildhauerin zu arbeiten. Wenn es keinen Ton gab, modellierte sie aus dem Wachs. Wenn die Kerzen zu Ende waren, modellierte sie aus dem nassen Brot. Als das Brot geendet hat, ist das Leben zu Ende gegangen. Sie ist in Auschwitz gestorben. Meine Großmutter hat den Holocaust mit dem Gottesgeschenk in sich überlebt: sie war schwanger mit meinem Vater und hat doch es geschafft, alle Schwierigkeiten zu ertragen. Sie ist vor kurzem gestorben, ihre letzte Worte zu mir waren über die weibliche Kette, diesen verbindenden Faden in unserer Familie und über Leidenschaft unserer Großmutter zur Skulptur. Das war ihr Lebenswerk, das Einzige, das die Leere der schweren Zeiten ausfüllen konnte.
Diese Ausstellung ist mein Beitrag zu dieser weiblichen Kette, zur fraulichen Eigenschaft, alle Leeren mit Wünschen, Träumen, Emotionen und dem Leben auszufüllen.